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Martin Jankowski

(c) natasha von kopp ((c) natasha von kopp) (c) natasha von kopp

(Projektleiter, seine Begrüßungsrede zum M.E.U.-Festival: HIER) geboren 1965 in Greifswald, ist ein Berliner Schriftsteller, der in den 80ern als Sänger und Liedermacher zur oppositionellen Leipziger Szene gehörte und von der Stasi mit „Zersetzungsmaßnahmen“ bedacht wurde. Obwohl seine Texte verboten waren, wurden seine Lieder und Gedichte in der Zeit der Montagsdemonstrationen populär. Nach 1989 veröffentlichte er zahlreiche Songs, vier Gedichtbände, Kurzerzählungen, Essaybände, Literaturkritik, kunstbezogene Sachbücher und einen Roman.

Seine Texte wurden in 17 Sprachen übersetzt und erhielten Auszeichnungen wie den Jahrespreis für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte (DVLG, 1998) und das Alfred-Döblin-Stipendium der Akademie der Künste (2006). Jankowski ist regelmäßig bei internationalen Festivals und an Universitäten zu Gast, leitet diverse internationale Kulturprojekte und ist langjähriger Gastgeber literarischer Salons. Seit 2004 leitet er die Berliner Literarische Aktion e.V., mit der er u.a. 2011 das Jakarta Berlin Arts Festival realisierte und 2016 das STADTSPRACHEN Festival der freien Literaturszene Berlin. Seit 2017 ist er Projektleiter der internationalen Lesereihe PARATAXE und Herausgeber des multilingualen stadtsprachen magazins.

Rabet oder Das Verschwinden einer Himmelsrichtung. Roman. via verbis, München 1999.

Detik-Detik Indonesia. Gedichte. zweisprachig. Indonesiatera, Magelang, 2005.

Seifenblasenmaschine, Berliner Szenen. Erzählungen. Schwartzkopff Buchwerke, Hamburg 2005.

Der Tag, der Deutschland veränderte. Essay. Evangelische Verlagsanstalt, Leipzig 2007.

Sekundenbuch, gedichte & gesänge. Lyrik. Leipziger Literaturverlag, Leipzig 2012.

saskananas, gedichte & notate. Lyrik. Leipziger Literaturverlag, Leipzig 2015.

www.martin-jankowski.de

Veranstaltungen

Große Eröffnung – The Middle East Union
Do, 12. Aug // 20:00, BABYLON