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Amina Maher

© Meret Madörin [:de]© Meret Madörin[:]

Amina Maher (geb. 1992 in Teheran) ist eine iranische Queer-Filmemacherin, die sich in ihren Arbeiten mit Themen wie gesellschaftlichen Tabus und Geschlechteridentität im Verhältnis zu Gewalt und Machtstrukturen auseinandersetzt. Sie begann ihre filmische Tätigkeit als Hauptdarstellerin in Abbas Kiarostamis “Ten”, der die reale Beziehung zwischen Amina und ihrer Mutter thematisierte. Ihr erster Kurzfilm war Sweet Gin and Cold Wine, gefolgt von Orange. Ihr mehrfach ausgezeichneter Kurzfilm “Letter to my mother” lief im Wettbewerb zahlreicher internationaler Filmfestivals wie dem 38. Frauen Film Festival, Feminale, 36. Kasseler Dokfest, 35. Lovers Film Festival, 34. Mix Milano Film Festival und 26. Cheries Cheris, LGBTQIA+ Film Festival, Paris. In zahlreichen Kritiken wurde der Film als ein Instrument zum Überleben, zum Aufbegehren und zum Verstehen beschrieben – eine furchtlose und starke Auseinandersetzung, die das Zentrum des Schmerzes trifft und sich traut, genau hinzusehen. Amina studiert derzeit ihren MA in Regie an der Babelsberger Universität Konrad Wolf.

Veranstaltungen

Queeristan – Das queere Potenzial der Middle East Union
Sa, 14. Aug // 20:00, Literarisches Colloquium Berlin